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BÜRGER SÄNGER ZUNFT MÜNCHEN: Quelle wikipedia
Der Verein entstand im Jahr 1840 als sich die Sängergruppe des Münchner Bürgervereins von 1819 selbständig machte. In dieser Zeit war München nicht nur die Hauptstadt des damaligen Königreichs Bayern, sondern auch in zunehmendem Maß ein europäisches Kulturzentrum. Der Bürgerverein war einer der wichtigsten Träger der Münchner Gesellschafts- und Kulturgeschichte.
Gründer und langjähriger Vorstand der Bürger-Sänger-Zunft war Carl Stöhr (Grabdenkmal auf dem Alten Südlichen Friedhof, wo eine große Zahl von Denkmälern an berühmte Mitglieder der BSZ erinnert). Stöhr war Schuhmachermeister, stammte aus der aufgelösten Schuhmacherzunft, einem Rückgrat der früheren Münchner Meistersingerzunft, in der auch der Nürnberger Hans Sachs das Singen gelernt hatte. Entsprechend der allgemeinen Gesellschaftsentwicklung sollten sich in der 1840 gegründeten Sängervereinigung aber nicht mehr nur Handwerksmeister zu gemeinsamem Singen, Dichten und Musizieren zusammenfinden, sondern allgemein kulturbegeisterte Bürger. Rasch schlossen sich Angehörige bekannter Handwerker- und Wirtsfamilien der BSZ an, darunter mehrere Mitglieder der Bierbrauerfamilie Pschorr, der Weinhändlerfamilie Neuner (fast 100 Jahre führend in der BSZ), der Gewürzhersteller Develey und der Kunstdrucker Obpacher. Die am stärksten in der Zunft vertretene Berufsgruppe war die der Volksschullehrer, bis sie Jahrzehnte später einen eigenen Lehrergesangverein gründete.
Um 1860 galt die BSZ allgemein als die wichtigste Laienvereinigung zur Pflege von Gesang und Musik, überhaupt von Kultur in München und blieb das jahrzehntelang. Viele Vereinigungen sind im Lauf der Geschichte aus ihr hervorgegangen, wie etwa die Gesellige Vereinigung Die Turmfalken, mit denen auch heute enger Kontakt besteht.
Mit der Stadt München und deren Bürgermeistern (später Oberbürgermeister) wurde von Anfang an eng zusammengearbeitet. Als dies rechtlich möglich wurde, waren die Bürger- bzw. Oberbürgermeister stets Mitglieder der BSZ. Der BSZ-Gründer Carl Stöhr war auch der Gründer der Handwerkskammer für München und Oberbayern und als Magistratsrat in der Stadtregierung für Soziales zuständig. Die BSZ beteiligte sich wiederholt an Stöhrs Aktivitäten, so bei der Gründung der ersten politischen Parteiorganisation in München, dem Märzverein 1848. Sie gestaltete viele städtische Feierlichkeiten und gab Benefizkonzerte für die Erfüllung sozialer Aufgaben.
Im Jahr 1861 war sie beteiligt an der Gründung des Bayerischen Sängerbundes. Der erste, den Sängerbund prägende musikalische Leiter war ab 1862 der damalige musikalische Leiter der BSZ Konrad Max Kunz. Über 45 Jahre lang war das BSZ-Mitglied Wilhelm Neuner der Schatzmeister des Sängerbunds.
Bedeutende Komponisten und Dirigenten haben in der Bürger-Sänger-Zunft dirigiert: Franz Lachner, Konrad Max Kunz, Max Zenger, Joseph Rheinberger und Richard Trunk. Dichter und Komponisten wie Felix Dahn, Martin Greif oder Richard Strauss waren Ehrenmitglieder.
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